Los Santos County – In den späten Abendstunden kam es im Postleitzahlbereich 1090 zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein mit Gefahrgut beladener Lastkraftwagen mit mehreren Fahrzeugen kollidierte. Nach ersten Angaben der Einsatzkräfte kamen dabei zehn Menschen ums Leben, zwei Beamte der San Andreas Highway Patrol wurden schwer verletzt.
Nach jüngsten Informationen der Behörden handelte es sich bei der Ladung des LKW um 15 Fässer wasserfreies Ammoniak, von denen mehrere beim Aufprall beschädigt wurden. Dabei trat ein Teil der Substanz aus. Drei Fässer fielen von einer Brücke in den angrenzenden Fluss, konnten jedoch durch Spezialeinheiten des Los Santos Fire Departments geborgen werden.
Unter der Leitung von Deputy Chief Sam Franks waren rund 20 Einheiten des Fire Departments, unterstützt von 14 Einheiten des Sheriff Departments, der San Andreas Highway Patrol, sowie drei Angehörigen des United States Marshals Service im Einsatz. Auch Attorney General Anthony Dinozzo war persönlich vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu machen.
Das Fire Department bestätigte, dass umfangreiche Maßnahmen zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung ergriffen wurden. Im gesamten Flussabschnitt wurden Wassersperren errichtet und Proben entnommen. Nach Einschätzung der Einsatzleitung besteht keine Gefahr mehr für die Bevölkerung. Die beiden verletzten Officers befinden sich weiterhin im Krankenhaus, ihr Zustand sei stabil.

Interview mit Tobias Moore, Area Commander of Sandy Shores und Public Relation Officer des Los Santos Sheriff’s Department:
Reporter: Herr Moore, was können Sie uns zum derzeitigen Stand der Ermittlungen sagen?
Moore: „Unsere Teams arbeiten eng mit dem Fire Department und den Umweltbehörden zusammen. Wir haben die Situation unter Kontrolle. Die Ermittlungen laufen, derzeit gehen wir von einem tragischen, aber gewöhnlichen Verkehrsunfall aus.“
Reporter: Besteht weiterhin eine Gefahr für die Anwohner entlang des Flusses?
Moore: „Nein. Durch die schnellen Maßnahmen des Fire Departments konnte eine Kontamination verhindert werden. Die Sperren und die Probenahmen zeigen keine kritischen Werte. Die Bevölkerung kann aufatmen.“
Reporter: Wie lange bleibt die Strecke noch gesperrt?
Moore: „Die Straße bleibt voraussichtlich bis 22:45 Uhr vollständig gesperrt, danach wird der Verkehr einspurig wieder freigegeben. Unsere Kräfte arbeiten aktuell am Abschleppen der beteiligten Fahrzeuge und an der Reinigung der Fahrbahn.“
Die Behörden bitten weiterhin darum, den Bereich großräumig zu meiden, bis die Räumungsarbeiten vollständig abgeschlossen sind.

22:10Uhr
Laut Behördenangaben trat nach der Kollision eine bislang unbekannte chemische Substanz aus, die zur sofortigen Sperrung der umliegenden Straßen führte. Spezialkräfte der Feuerwehr und ein Gefahrstoffteam sind derzeit im Einsatz, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die Bevölkerung wurde über Lautsprecherdurchsagen und Warn-Apps aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die Ursache des Unfalls ist noch unklar. Erste Ermittlungen weisen darauf hin.
Die Einsatzleitung hat angekündigt, im Laufe der Nacht weitere Informationen zu veröffentlichen. Die Bevölkerung wird gebeten, den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten.




