LAFD & AMR: Ein Tag im Leben – Part II

Ein Blick hinter die Kulissen des Los Angeles Fire Department

Jeder kennt sie, jeder weiß, wie sie aussehen – doch wissen wir wirklich, was sie täglich für uns leisten? Heute dreht sich alles um die Männer und Frauen des Fire Departments – die Firefighter. Viele von uns haben bereits von ihnen gehört, Serien oder Filme gesehen, die ihren Alltag darstellen – oder mussten sie vielleicht sogar schon selbst im Einsatz erleben. Doch was verbirgt sich hinter den Atemmasken der Brandbekämpfenden, und wie viele Klischees entsprechen tatsächlich der Realität? Genau das wollte ich herausfinden.

Ich durfte mir einen Tag lang die Arbeit des LAFD einmal genauer anschauen, und auch wenn ich nicht direkt auf Einsätzen dabei war, konnten sie mir dennoch vieles zeigen. Wie zuvor erwähnt, hat jeder bereits Serien oder Filme über unsere Rettungskräfte gesehen und viele Klischees dadurch vernommen. Daher haben wir selber einmal nachgefragt: Was macht das LAFD überhaupt? Die Antwort darauf ist so kurz, wie sie auch umfassend ist: Retten, Bergen, Löschen und Schützen. Was wie ein Leitspruch klingt, umfasst die tatsächlichen Aufgabenbereiche des Fire Departments. Ob Verkehrsunfällen, bei denen Personen aus Wracks gerettet werden müssen, über die übliche Brandbekämpfung bis hin zu Such- und Rettungsaktionen. All das erledigen sie zu Land, Luft und Wasser.

Ich hatte die Gelegenheit, einen Tag lang das Los Angeles Fire Department (LAFD) näher kennenzulernen. Auch wenn ich nicht bei einem aktiven Einsatz dabei sein konnte, gewährten mir die Einsatzkräfte einen umfassenden Einblick in ihre tägliche Arbeit. Wie bereits erwähnt, kennt fast jeder Filme oder Serien über Rettungskräfte – und damit auch zahlreiche Klischees. Aber was macht das LAFD tatsächlich?

Die Antwort ist ebenso knapp wie aussagekräftig: Retten, Bergen, Löschen, Schützen. Dieser Leitspruch beschreibt präzise die Kernaufgaben des Fire Departments. Dazu zählen Einsätze bei Verkehrsunfällen, bei denen Personen aus Fahrzeugwracks befreit werden müssen, klassische Brandbekämpfung sowie Such- und Rettungsaktionen – zu Land, in der Luft und auf dem Wasser.

Auch wenn Brände und Unfälle den Großteil der Einsätze ausmachen, müssen die Einsatzkräfte auf weit mehr vorbereitet sein. Dafür durchlaufen sie eine umfangreiche Ausbildung. Auf dem Übungsgelände des LAFD befindet sich unter anderem ein speziell eingerichtetes Trainingshaus, in dem realitätsnahe Szenarien für Brandeinsätze und Personenrettungen simuliert werden. Hier erlernen alle zukünftigen Feuerwehrkräfte nicht nur die Grundlagen der Brandbekämpfung, sondern auch die für den Eigenschutz so wichtige Selbstsicherung – denn eine verletzte Einsatzkraft hilft niemandem weiter.

Zusätzlich gibt es weiterführende Spezialisierungen, beispielsweise im Bereich der Wasserrettung. In der Tauchausbildung werden verschiedenste Einsatzsituationen trainiert, inklusive spektakulärer Szenarien wie dem Sprung vom Santa Monica Pier oder sogar aus einem Helikopter ins offene Meer. Laut Ausbildern ist dies die beliebteste Zusatzausbildung innerhalb des Departments – man könnte meinen, in jedem steckt ein kleiner Stuntman.

Trotz der vielseitigen Aufgaben gibt es auch ruhige Momente im Alltag des LAFD. Wer jedoch denkt, dass in dieser Zeit nur pausiert wird, irrt. Die Feuerwehrleute unterstützen beispielsweise das AMR (American Medical Response) und bleiben somit stets aktiv. Langweilig wird es also nie.

Nachdem wir nun wissen, was die Arbeit im Fire Department ausmacht, stellt sich die Frage: Was braucht es eigentlich, um Teil des Teams zu werden? Natürlich sind Interesse und eine ordentliche Portion Mut gefragt. Das wichtigste jedoch ist Teamfähigkeit – denn dieser Beruf ist nichts für Einzelgänger, sondern für eingespielte Teams. Alles Weitere lernt man mit der Zeit. Wenn du dich also angesprochen fühlst: Bewirb dich beim Los Angeles Fire Department und hilf mit, diese Stadt zu einem sichereren Ort zu machen!